Depressionen – was ist das?

Symptome, Umgang und Chancen von Therapie

Eine Depression ist mehr als nur das Gefühl, niedergeschlagen zu sein oder einen schlechten Tag zu haben. Wenn eine traurige Stimmung über einen längeren Zeitraum anhält und das normale Funktionieren des Alltags beeinträchtigt, kann eine Depression vorliegen.

Zu den Symptomen einer Depression gehören:

  • Häufiges oder ständiges Gefühl von Traurigkeit oder Ängstlichkeit
  • Keine Lust auf Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben
  • Sie fühlen sich reizbar, leicht frustriert oder ruhelos
  • Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen
  • Sie wachen zu früh auf oder schlafen zu viel
  • Mehr oder weniger als gewöhnlich essen oder keinen Appetit haben
  • Schmerzen, Kopfschmerzen oder Magenprobleme, die sich durch die Behandlung nicht bessern
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, sich an Details zu erinnern oder Entscheidungen zu treffen
  • Sich müde fühlen, auch wenn man gut geschlafen hat
  • Sich schuldig, wertlos oder hilflos fühlen
  • Selbstmordgedanken oder Selbstverletzungen

Die folgenden Informationen sind nicht dazu gedacht, eine medizinische Diagnose einer schweren Depression zu stellen, und können einen Besuch bei einer psychiatrischen Fachkraft nicht ersetzen. Wenn Sie glauben, dass Sie depressiv sind, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder einer psychiatrischen Fachkraft. Dies ist besonders wichtig, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.

Was ist die Ursache für Depressionen?

Die genaue Ursache von Depressionen ist unbekannt. Sie kann durch eine Kombination aus genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren verursacht werden. Jeder Mensch ist anders, aber die folgenden Faktoren können das Risiko, an einer Depression zu erkranken, erhöhen:

  • Blutsverwandte, die an Depressionen erkrankt sind
  • Traumatische oder belastende Ereignisse wie körperlicher oder sexueller Missbrauch, der Tod eines geliebten Menschen oder finanzielle Probleme
  • eine große Veränderung im Leben zu erleben, auch wenn sie geplant war
  • ein medizinisches Problem haben, wie Krebs, Schlaganfall oder chronische Schmerzen
  • Einnahme bestimmter Medikamente. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen dazu haben, ob Ihre Medikamente Sie depressiv machen könnten.
  • Alkohol- oder Drogenkonsum

Wer erkrankt an Depressionen?

Im Allgemeinen leidet etwa einer von sechs Erwachsenen irgendwann in seinem Leben an einer Depression. Jedes Jahr sind etwa 16 Millionen amerikanische Erwachsene von Depressionen betroffen. Jeder kann depressiv werden, und Depressionen können in jedem Alter und bei jedem Menschen auftreten.

Viele Menschen, die an Depressionen leiden, haben auch andere psychische Erkrankungen. Angststörungen gehen oft mit Depressionen einher. Menschen, die unter Angststörungen leiden, kämpfen mit intensiven und unkontrollierbaren Gefühlen von Angst, Furcht, Sorge und/oder Panik. Diese Gefühle können die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und lange andauern.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Rauchen und psychischen Erkrankungen?

Erwachsene mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen rauchen sehr viel häufiger als die Allgemeinbevölkerung. Etwa 3 von 10 Zigaretten, die Erwachsene in den Vereinigten Staaten rauchen, werden von Personen mit psychischen Erkrankungen geraucht. Warum Raucher mit größerer Wahrscheinlichkeit als Nichtraucher an Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen leiden, ist unklar. Um dies herauszufinden, sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich. Unabhängig von der Ursache ist Rauchen keine Behandlung für Depressionen oder Angstzustände. Hilfe bei Depressionen und Angstzuständen in Anspruch zu nehmen und mit dem Rauchen aufzuhören, ist der beste Weg, um sich besser zu fühlen.

Welche Behandlungen gibt es für Depressionen?

Es gibt viele hilfreiche Behandlungsmöglichkeiten für Depressionen. Die Behandlung von Depressionen kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Dauer der Depression zu verkürzen. Die Behandlung kann eine Therapie und/oder die Einnahme von Medikamenten umfassen. Ihr Arzt oder eine qualifizierte psychiatrische Fachkraft kann Ihnen dabei helfen, die für Sie beste Behandlung zu finden.